wie ich wohne ...
30.10.2018 12:11
ich buche schon das vierte jahr in folge, nein falsch, das fünfte jahr, da ich auch im jahr 2014 schon in tel aviv airbnb nutzte. wobei hier in tokio es auch neue richtlinien gibt und nicht auf teufel komm raus airbnb angeboten werden kann/soll/darf, jetzt ist es wie eine richtige firma welche verschiedene objekte betreut und wohnungen/zimmer vermietet. ja, und gerade weil ich auch aus dieser branche komme, es ist nicht wirklich die beste lösung. aber mal ehrlich, bei etwas über sechs wochen, wer will mir da einen vorwurf machen? hotels kann ich mir über diesen langen zeitraum einfach nicht leisten. letztes jahr wohnte ich ja in der 10. etage, in otsuka, wie dieses jahr auch. nun ja, wie jedes jahr. toshima-ku, tokyo. die station ist otsuka. aber dies hatten wir ja schon. dies ist jetzt die vierte wohnung in welcher ich schlafe. jede ist anders, jede ist auf ihre art interessant. doch in allem sind sie sich gleich: ich fühle mich wohl und bin zufrieden. diesmal wohne ich nicht in der 10. etage sondern im erdgeschoss. oder wie die zwei franzosen in der wohnnng sagen würden: rez-de-chaussee, aber wer fragt da schon? du siehst also, ich wohne nicht alleine hier. ein französisches studentenpärchen und eine amerikanerin. sie wohnen hier ca. 6-12 monate oder gar länger. ich bin also mit meinen sechs wochen eher kurz hier. dafür habe ich a) das größte zimmer und ich muss nicht auf tatami und futons schlafen, denn ich habe b) ein richtiges bett und sogar einen eigene toilette. fangen wir mit der hausführung an: ein kleines haus in der unmittelbaren nähe hoher häuser. wir wohnen im erdgeschoss (rez-de-chaussee, falls du es vergessen haben solltest). flur, toilette (bei der toilette siehst du einen kleinen rinnsal, welcher den spülkasten füllt. dort wäscht man sich auch die hände. so wird kein wasser nur für scheiße ausgegeben), bad, wohnzimmer, küche, 3 zimmer, terasse. neben einer eigenen toilette, wenn man eine solche benutzen kann & will, dem eigenen großen bett und einem netten kleinen arbeitsplatz. kann ich auch durch einen eigenen ein-/ausgang ins haus rein und raus. aber wozu? ich will mich ja nicht von meinen mitbewohnern verstecken. zumal es hier, wie auch bei mir daheim, und so habe ich es auch von meinen eltern gelernt, sitte ist, dass man sich die schuhe auszieht beim reinkommen. und da bietet sich halt der richtige ein-/ausgang eben an. aber möglich wäre es, es anders zu handhaben. in meiner letzten bude war ein kühlschrank mit im zimmer. dies hätte es hier natürlich noch getopt. aber anderseits, wenn ich mein kalt gekauftes bier gleich trinke, dann brauch ich auch keinen kühlschrank. ist doch mal ne klasse logik. und sonst so? ach ja, ich war heute schon mal auf der suche nach neuen dingen. wobei natürlich das ganze VR-gedöns nicht neu ist, ich habe es mit beigeisterung schon beim abKOCHer gespielt und selbst habe ich es hier in japan schon im joypolis gespielt. und im letzten jahr habe ich es in shinjuku gesehen. denn dort gibt es ja auch eine VR zone. also in shibuya, du weißt schon, bekannt für die verrückteste kreuzung weltweit, da konnte man entweder bei einem amerikanischen sowas-wie-kaffee-laden in der 1. etage dem treiben zusehen, etwas weiter weg von einer brücke oder wie jetzt, aufm dachgeschoss von magnet. 7. etage, eine etage muss man dann noch zu fuss hoch, und toller blick auf die kreuzung. in der 7. etage sind dann noch bars und zeugs, so dass man dem treiben locker zusehen kann. auf der dachterasse finden dann auch immer ein paar events statt. man weiß halt die location zu nutzen und zu vermarkten. vor allem dann, wenn morgen, zu halloween, wenn es dunkel wird und nicht wie sonst "nur" 15.000 menschen gleichzeitig die keuzung überqueren sondern sich so um die 1,5mio menschen dort herumtreiben. und ein paar partys werden wohl auch stattfinden. und wenn mancheR jetzt denkt, nur zu halloween wird sich aufgetakelt, sieht sich getäuscht. aber davon später mehr. imteressant ist aber auch, dass ich zum ersten mal massiv verkehrspolizeieinsatzteams gesehen habe, welche an allen übergängen der kreuzung positioniert waren und mit absperrbändern, trillerpfeifen und sogar umdrehungsleuchten am start waren. und nein, nicht aufm auto, nee ... .
dies ist alles nur training für morgen. denn dann sind, wie ich schon schrieb, so um die 1,5mio leute unterwegs. also zusätzlich zu denen, die dort sowieso immer lang müssen. und ich so? ich treffe mich mit zwei lieben frauen. welche auch gerade in japan sind und urlaub machen. da freue ich mich schon derbe drauf. essen, trinken, quatschen. eben einfach spaß haben. doch davon später mehr. oder wie es immer heißt: was in shibuya passiert, bleibt auch in shibuya :-D. jens neben her: no ramen, no life!
und falls du dich fragen solltest, was mich das essen gekostet hat, dann sind es 874 ¥, also 6,83 €uro. im gegensatz zum obst, hier unten, recht preiswert. denn das obst kostet 168,85 €uro. |