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Ja
vom Fleisch gefallen
29.01.2024 23:49

Wo fange ich an, wo höre ich auf? Ich versuche, etwas Struktur hineinzubringen. Ob es mir gelingt? Schauen wir mal am Ende genauer hin.

Wir haben seit dem letzten Mal, auch durch Urlaube, Dienstreisen und anderen Gründen keinen gemeinsamen Termin gefunden. Und für den heutigen Termin habe ich den Jungen extra nicht eingeladen, da es wohl dann doch zu fleischlastig werden würde und nur für einen Salat und ein paar Pommes, da lohnt es nicht. Daher ein Tisch für 3 Personen bestellt. Dass dann der Konsolenhocker ausfiel, lag wohl daran, dass es ihm nicht wirklich gut ging. Er war Samstag mit seiner Familie essen, vegan. Dann waren es nur noch zwei.

Knobi und ich haben uns Landungsbrücken getroffen, dann kleiner Spaziergang zum Rodizio Panthera.

Wie Du vielleicht schon sehen kannst, ist es sehr gemütlich eingerichtet und ausgesprochen einladend.

Da war uns schon klar, dass wir hier Stunden sein werden.

Es gab, wie Du an der Speisekarte sehen kannst, entweder das all-you-can-eat-Buffet oder die Order einzelner Speisen. Da uns sowohl an Auswahl als auch an Menge gelegen war, bestellten wir das a-y-c-e-B. Preislich bist Du, mit 34,50 €uro pro Person zuzüglich Getränken, gut bedient. Es ist halt nur die Frage, was trinkst Du, und wie viel. Es gab erst mal Brot mit verschiedenen Dips. Weizen ebenso.

Für normal wäre ich jetzt schon satt. Und dies ist ja auch der Grundgedanke des Rodizio: macht sie satt bevor es ans Fleisch geht. Dazu gehört auch die Salatbar. Vorspeisen sind lecker und auch diese füllen den Magen. Viele schöne Dinge wurden offeriert. Unser geliebter Serano, natürlich. Gambas und viele leckere kleine Leckerein, besonders auch Sachen, die man sicher nur in einem brasilianischen Restaurant zum Essen bekommt. Maniok zum Beispiel.

Lachs und Rohkost und solche Sachen.

Neben dem reichlichen Nachfüllen des leckeren Weißbiers aus dem Hause Benediktiner Weissbräu, begann jetzt das wahre Highlight. Fleisch, Fleisch, Fleisch. Gegrillt, direkt vom Spieß geschnitten, mit ein paar gereichten Sättigungsbeilagen. Ich hielt mich an Reis, schwarzen Bohnen und ein paar Pilzen. Fast schon Dschungelcamp Dinner.

Schweinefleisch, auch als Kassler. Würstchen. Hähnchen und Rindfleisch. Dies aus verschiedenen Fleischteilen. Rosa gegrillt, auch mal noch leicht davor. Mir gingen nicht nur die Augen auf. Es ist ja nicht nur, dass das Fleisch super gegrillt wurde, es wurde auch lecker gewürzt und schmeckte nach mehr. Dazu gehörte auch gegrillte Ananas. Dies war ein guter Ausgleich zum würzigen Fleisch.

Natürlich habe ich nicht von jedem Grillfleisch ein Bild gemacht. Die MitarbeiterInnen kamen fast im Sekundentakt vorbei. Fleisch, Getränke, Fleisch, Gemüse, Fleisch und andere Sättigungsbeilagen, Fleisch.

Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich glaube, Knobi ging es ähnlich. Auch wenn wir uns noch mal zu einem Nachschlag überreden ließen, mussten wir irgendwann mal die Notbremse ziehen. Es drohte ein Fresskoma. Erst mal einen Schnaps.

Dies war ein kleiner Adega Velha.

So wurde der Kräuter serviert.

Milchreis mit Zucker & Zimt. Tiramisu.

Jetzt fällt mir gerade auf, dass ich einiges gar nicht mehr geknipst hatte. So zum Beispiel einen feinen Calvados. Wir gönnten uns dann noch ein paar größere Adega Velha. Weißbier sowieso.

Jetzt rate mal, wer das Restaurant als letztes verlassen hatte.

Wir überredeten uns noch zu einem Besuch bei Luigi. Nein, nicht weil wir Hunger hatten. Einen leichten Durst verspürten wir.

Herr Jens

P.S. alle Speisen & Getränke wurden selbst gezahlt und dieser Artikel steht in keinem finanziellen oder anderen Vorteil gegenüber dem Rodizio Panthera.

gute Fahrt, Deutsche Bahn.

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