Trick Art Museum Odaiba
05.11.2024 21:32
Heute bin ich mal wieder mit der Yamanote Line von Otsuka nach Shimbashi gefahren, um dort in die Yurikamome Line umzusteigen, da ich nach Odaiba wollte. Noch hatte fast nichts geöffnet, da ich mal wieder viel zu früh aus dem Hotel und demzufolge auch viel zu früh angekommen bin. Das meiste startet erst ab 11 Uhr. Restaurants, Geschäfte, Attraktionen. Das Decks bietet allerlei zur Unterhaltung. Da ist auch das Joypolis, Segas Indoor Themenpark, davon hatte ich mal in Teilen berichtet. Auch das Miraikan war mal eine Erwähnung wert. Dies ist jedoch nicht im Decks, sondern separat auf Odaiba. Zuerst schaute ich jedoch nach Möglichkeit, was mir heute das Essensangebot wohl bieten wird. Ramen, Sushi, Burger, chinesisch, koreanisch, Austern Bar und Hummer Restaurant. Die Auswahl ist enorm. All-you-can-eat-Buffets. Es war wieder so eine Krux. Was sollte ich nur essen? Dann fiel mir dieses Restaurant auf und ich war richtig angetan.
So zog ich weiter und kam dann zum Trick Art Museum. So etwas Ähnliches hatte ich mal in Wien mit Knobi besucht. In diesem Bericht kommt es mit vor. Ein Erwachsener zahlt 1200 ¥, was nach heutigem Stand 7,24 € sind. Der Einlass ist begrenzt, damit man sich nicht auf den Füßen steht und auch gut Bilder machen kann. Ansonsten wäre es auch recht reizlos. Sollte man, wie ich ja meistens hier, alleine unterwegs sein, helfen einem die freundlichen Mitarbeiter*innen und machen mit Deiner Kamera oder Smartphone Bilder für Dich. Es dreht sich einiges um die japanische Ninja aber auch alte japanische Lebenskultur. Doch zunächst ein Video. Dann mal rein ins Bildergetümmel. Sie zerrte mich regelrecht zu sich auf die Bank. In einem Fass bin ich durch die Straßen gerollt, habe mich darin verstecken können. Silvester 2022 hatte ich Dir ja von diesem hier berichtet: die Herstellung von Mochi. Da ist auch ein Video im Bericht. Einem Ninja bin ich entflohen, indem ich einem Bauern auf den Handkarren sprang. Es hat ihn glatt aus den Latschen gehoben. Hilfsbereit wie ich bin, Du weißt ja, dass ich hingebungsvoll bis zur Selbstaufgabe bin, konnte ich einem beim Fasstragen helfen. Der Versuch, mich zu verstecken und mich mal größer zu machen als ich bin, oder auch mal klein und unscheinbar zu sein, dies war echt schwierig. Doch irgendwie schien es mir gelungen zu sein, ich war unsichtbar. Wenigstens teilweise. Im Spiegel war ich nicht mehr sichtbar. Heute nehme ich es mit jedem auf. Natürlich kam ich oft in bedrohliche Situationen. Manchmal war es einfach, manchmal war es schwer sich zu erwehren. Der Schlange ins Maul geschaut und mich davor bewahrt, dass sie zubeißt. Dem nächsten habe ich einfach seinen Schädel abgerissen. Doch dies sollte alles noch nicht reichen. Du kennst die Geschichte von Jona und dem Wal. Doch im Gegensatz zu Jona, wollte der Wal mir böses. Ein Sturm zog auf. Doch hatte ich selbigen etwa selbst erzeugt? Zur Strafe wurde ich in einem Glas gefangen. Wir machten erst einmal ein paar Bilder. Noch etwas optische Täuschungen? Wenn Du dieses Bild betrachtest, was fällt Dir dazu ein, was fällt Dir auf? Natürlich hast Du recht. Die Hunde sind unterschiedlich groß. Sieht man doch sofort. Mit dieser Schablone wird es deutlicher. Nun, so kann man sich täuschen. Am Ende stöberte ich noch im Souvenirshop. Da machte mich eine Verkäuferin darauf aufmerksam, dass ich wohl etwas Geld verloren hätte. Beinahe hätte ich mich gebückt, um es aufzuheben. Doch dank der Lichtspiegelung konnte ich gerade noch sehen, dass auch dies ein Fake war. Wäre echt peinlich geworden. Später dann, es war jetzt schon fast Mittag vorbei, habe ich dann doch noch etwas zum Essen gefunden. Da in Japan selten bis gar nicht scharf gegessen wird, freute ich mich, dass es heute etwas würziger wurde. Obwohl als "hot spicy" angekündigt, gerade beim Black Pepper Chicken, war es dann doch mein normaler Würzstandard, welchen ich in Hamburg immer habe.
Zur Verdauung bin ich noch etwas auf Odaiba spazieren gegangen. Da fiel mir auf, dass man sich vor Mantarochen und Quallen in acht nehmen soll. Scheinbar tummeln sich einige davon in der Bucht von Tokyo. Herr Jens |