Rikugi-en Garden
02.12.2022 18:50
Nur knapp einen Kilometer von meinem Hotel entfernt, ist der Rikugien Garden. (und es gibt dazu ja auch einen Wikipediaeintrag). Die Anbindung des ÖPNV (Komagome Station, aber auch ein kleiner Weg bis zur Sugamo Station) ist auch gut, und man kann auch mit dem Fahrrad kommen, es gibt einen Fahrradparkplatz. Es ist Freitag, später Vormittag, also gegen 10:30 Uhr, und ich mache mich nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg.
Ich mag den warmen grünen Tee sehr gerne trinken. a), weil er warm ist und b), weil ich eigentlich nur Bier kalt trinke. Passt also. Schon am Eingang sah ich diese Frau, welche sich für ein Fotoshooting präsentiert hatte. Natürlich fragte ich vorher, ob ich sie knipsen und auch hier auf der Seite zeigen dürfte. Es wurde erlaubt. Und ja, man fragt immer vorher. Und ein nein ist ein nein. Mal so ganz nebenher. Der Eintritt kostete 300 ¥ = 2,12 €. Praktisch geschenkt. Aber klar, der Park muss ja auch finanziert werden. Die Angestellten ebenso. Schon einmal vorweg, man kann es auch abends besuchen, wenn es dort illuminiert ist. Dafür muss man sich, so wie ich es in Erinnerung habe, online das Ticket besorgen. Doch keine Sorge, so etwas ist ganz leicht. Habe ähnliches ja auch schon mit Fußballtickets erledigt. Drei Dinge sind mir gleich aufgefallen: 1. es waren um diese Uhrzeit, an einem Freitag später Vormittag, schon eine ganze Menge Leute im Park unterwegs. 2. ich war beinahe der Jüngste. 3. da waren Menschen mit Kameras am Start, da denkt man, die wollen den Mond knipsen. Meine Kamera sah dagegen eher aus, dass ich mich schämen müsste :-D. Eigentlich will ich auch gar nicht so viel Worte verlieren. Nur so viel: durch den Herbst, der ganze Park war so farbenfroh, so schön, da ist es kein Wunder, dass ich dort beinahe 3 h verbrachte. Das Wetter spielte mit. Es war warm, aber nicht zu warm. Die Sonne schien, ohne mich verbrennen zu wollen. Leicht bewölkt eben. Es gibt so viel zu entdecken. Und, es war ja nicht mein erster Besuch des Rikugien Garden. Und sicher auch nicht mein Letzter. Vielleicht gehe ich tatsächlich einmal am Abend dorthin. Natürlich gibt es die kostenlosen Wasserspender. Und es gibt auch etwas für das leibliche Wohl. Und, the Circle of Life, auch die Entsorgungsstationen. Diese sind natürlich auch kostenfrei. Auch für Menschen mit Handicap sind Toiletten vorhanden. Dass sie allesamt sauber sind, dies muss ich sicher nicht extra betonen.
Wie ich vielleicht schon einmal schrieb, und wie sehr ich die Disziplin der Menschen hier schätze, wird Müll eigentlich immer getrennt. Und vor allem, sollte mal kein Müllbehälter vorhanden sein, was sehr oft vorkommt, doch diese Gründe liegen in der Terrorabwehr, wird der Müll eben einfach mit nach Hause genommen. Hier wird selten etwas so einfach, egal ob Park, Straße, Stadion weggeworfen, fallen gelassen. Daher gibt es auch Raucherzonen auf den Straßen, wo man sich seine Kippe reinballert und dann weitergeht. Hatte es ja auch schon bei einigen Fußballberichten geschrieben.
Nach meiner Zeit der Ruhe bin ich langsam wieder raus. Auch, weil sich mein Magen meldete und der Lunch auf dem Programm stand.
Noch etwas instagram & twitter.
Nach ein weniger hin & her, kreuz & quer, hier & da, bin ich kurz einkaufen gewesen. Dann aber wieder ins riddle, meine täglich Dosis Kaffee. Man muss einmal weiterklicken, um das erste Bild zu verstehen. Herr Jens |