Jetzt ist es also doch passiert. Lockdown in ganz Österreich. Wieso, weshalb, warum ... dazu brauche ich echt nichts zu schreiben. Und mich kotzen diese VerweigerInnen mal komplett an. G2+ mit FFP2-Maske hätte das normale Leben wenigstens zu 70 % am Laufen gehalten. Weil aber die unsozialen, unsolidarischen Mitmenschenhasser etwas dagegen haben, kommt jetzt eben der vierte Lockdown und ab 01-02-2022 die Impfpflicht in Österreich.

Ich schrieb es schon zu Beginn der Wien Reise:

Hier schon mal eine kleine Info: Wir beide sind J&J geimpft, Knobi hatte am Montag schon seine Booster-Impfung bekommen, und ich habe mich am Mittwoch PCR testen lassen, negativ. Wir nutzen die CovPass App und ich zusätzlich noch, seit Einführung, die Corona Warn App.

An uns lag es also nicht, keine Frage.

Nach unserem leckeren Highlight gestern Abend fing es heute erst mal ruhig an.

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Wochenstart, und nichts passiert? Ja, so kann man es ausdrücken. Das Hotel leerte sich zusehends. Waren am Freitag/Samstag/Sonntag früh um halb zehn noch die Plätze im Restaurant derbe besetzt, lichteten sich jetzt die Plätze. Wirklich sehr traurig, zumal das Personal sich echt viel Mühe gaben und immer mit nachlegen, abräumen, saubermachen beschäftigt waren. Und auch die Auswahl beim Frühstück war klasse. Du hast die Bilder ja schon gesehen und weißt dann auch, dass ich jetzt nicht so der große Frühstücker bin. Daheim eigentlich nur Quark oder Joghurt mit Haferflocken, Leinsamen und ggf. Nüssen und Früchten.

Hier esse ich natürlich auch so Müsli Zeugs, aber eben auch mal Eier mit Speck und Würstchen, gerne auch mal Palatschinken, und auch mal ein Stück Kuchen. Die Bilder sprechen für sich selbst. Daher Themenwechsel.

Mensch gewöhnt sich ja an vieles, ans faul sein auch ganz gerne. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ich zurück aufs Zimmer bin, um dort mal wieder ein Nickerchen zu machen. Nach einiger Zeit, mit Knobi abgesprochen, dass wir erst mal in die Lounge gehen und uns mal bei Tageslicht dort umschauen. Danach ging es wieder zum Westbahnhof, in den Billa plus. Du weißt schon: und täglich grüßt das Murmeltier.

Bier, Wasser und ein wenig an der frischen Luft spazieren. Man kann so wenig machen. Die paar Geschäfte, die offen sind, sind außer Bier und vielleicht etwas zum Essen ja nun auch nicht reizvoll. Uns ist aber aufgefallen, dass es in Wien Geschäfte gibt, die ich hier bei uns seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Und dies teilweise in bester Lage. Was ich damit meine? Da wäre zum Beispiel Salamander. Sowohl in der Mariahilfer Straße, aber auch in exponierter Lage, der Kärntner Straße. Wenn man weiß, welche Geschäfte in unmittelbarer Nähe sind, erstaunt es einen dann doch.  Namhafte Mode-, Uhrenlabels und allerlei anderer Luxus. Verrückt. Ebenso sah ich hier zum ersten Mal seit Jahren wieder einen Eduscho Laden. Zeitreise.at? Dann also wieder zurück zum Hotel.

Im Lockdown haben eigentlich alle Restaurants geschlossen, einzig take away ist möglich. Denn Dienste wie lieferando oder mjam, dies wollten wir, aus offensichtlichen Gründen, nicht nutzen. Und außer Haus kommt man auch. Nun ist es aber so, dass eigentlich alles schnell fußläufig zu erreichen ist. Und wir landeten bei KFC. Ich war das letzte Mal bei KFC, da war ich noch in Milwaukee. Geflügel esse ich gerne, gerne auch als Snacks. Daher passte es.

Im KFC, und ich weiß nicht, ob es in Deutschland ebenso so ist, kann man an einem Touchscreen seine Bestellung machen, zahlen und dann mit seiner Quittung kurz warten, bis das Essen fertig ist. Einen Eimer ausgebackene Hähnchenteile, Maiskolben und Fritten.

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Auch wenn es am Anfang noch recht wenig aussah, füllte sich mein Magen immer mehr und ich war am Ende noch nicht mal fähig alles zu essen. Fritten, Maiskolben, klar. Aber die Hähnchenteile schaffte ich nicht alle. Die Augen waren mal wieder größer als der Magen. Doch kein Problem, ich kann es ja für später aufheben. Ich hatte ja noch, da ich ja nicht wusste wie es mit dem Lockdown so läuft, Instand Nudeln. Da wäre eine Fleischbeilage doch eine feine Sache.

So konnte ich, vollgefressen, ein paar Bierchen trinken, etwas lesen und später TV schauen, die Nacht willkommenheißen.

Herr Jens