Frühstück in Hotels
28.11.2024 13:12
Nachdem ich gestern Abend zum Dinner gegangen war, da dachte ich mir, dass es auch mal Zeit wird die verschiedenen Frühstücke, welche in den APA Hotels angeboten werden, aufzuzeigen. Vom Süden, in den Norden, und in die Mitte. Da ich hier in Tokyo, sowohl in Otsuka als auch hier in Sugamo kein Frühstück dazugebucht hatte, kaufte ich mir ein Ticket fürs Frühstück. Dazu jedoch später mehr. Den Auftakt machte ja bekanntlich das Kapselhotel in Kanazawa. Das Frühstück dort sah vor, dass ich einen 1000 ¥ = 6,23 €, im Kapselpreis enthalten, Voucher für Starbucks bekam. Siehe hier: es fehlt nur noch der Champagner. Dies lasse ich aber mal aus der allgemeinen Betrachtung heraus. Mein erstes Frühstück im Hotel war dann in Fukuoka. Man bekommt zum Check-in für jeden Tag sein Ticket. Da steht das jeweilige Datum darauf. Die Zimmernummer und die Regeln für das Frühstück. Regeln? Aber ja. Wann beginnt es, wann schließt die Tür, eine halbe Stunde vor der Türschließung ist "last order", also in diesem Fall von 06:30 bis 10 Uhr, letzter Einlass 09:30 Uhr. Auch, dass wenn man nicht zum Frühstücken geht, man kein Geld zurückbekommt. Dies betrifft alle APA Hotels. In Fukuoka war alles, wie auch der Aufbau des Frühstücksbuffets sehr übersichtlich, alles beschriftet und es wurde auch immer nachgelegt, falls mal etwas aufgegessen wurde. Kaffee-, Tee- & Saftstation, mit Eiswürfeln. Jedoch war kein Tomatensaft und kein Wodka vorhanden. Wozu also die Eiswürfel? Dann geht es zu den warmen Sachen. Eier, Würstchen, Kartoffeln und Gemüse. Natürlich konnte man alles noch aufpimpen. Kleine Salate und Mixed Pickles. Salate, Tomaten, Käse sowie Dressings. Joghurt, Toppings. Links im Behälter ist Miso Suppe, diese gibt es eigentlich immer und überall. Daneben der Reiskocher. Im Regal, oben die Schalten für die Miso Suppe, welche schon mit Ingredienzien gefüllt sind. Wakame und anderen Sachen. Unten die Schalen für Reis. Von links nach rechts: eine Art Chicken-Nuggets, Speck, Oden und Curry, im weißen Topf. Curry isst man hier gerne zu Reis, auch auf Schnitzel wird es als Sauce gegeben. Für mich kommt es als Schnitzelsauce nicht infrage. Warum? Ein Schnitzel wird lecker knusprig souffliert und dann soll es mit Sauce zerstört werden? Ganz sicher nicht. Auch wieder Mixed Pickles und Toppings. Mein Frühstück sah dann meistens so aus:
Miso Suppe, Saft mit grünem Tee gemischt. Rührei, Würstchen, Kartoffeln, Salat, Tomate und Nuggets. Danach gab es dann Toast, Marmelade, Joghurt und Kaffee. Einmal hätte ich beinahe ins Klo gegriffen, doch ich nutzte das Smartphone zur Übersetzung.
Dies war also Fukuoka. Kommt jetzt also Kagoshima. Auch hier war das Frühstück als Buffet aufgebaut. Wieder gut, wenn vielleicht in den Bestandteilen anders. Tablettstation mit Stäbchen, Servietten und Tellern. Kalt und warm die verschiedenen Dinge. Hier zog es leicht Richtung Fisch. Auch wieder Miso Suppe, Curry und auch Nudeln waren hier im Angebot. Gekochte und gebratene Eier, Salate. Reiskocher und Toppings. Wasser-, Saft- & Kaffeestation. Mein Frühstück in Kagoshima sah dann meistens so aus:
Jetzt folgt Sapporo. Es mag für Dich vielleicht gewöhnungsbedürftig sein, doch ich mochte es wirklich sehr. Wenn man zudem bedenkt, dass es im Winter bei Eis & Schnee sicher nicht so gemütlich sein könnte, da braucht man Energie für den Tag. Fisch gibt es hier in Sapporo ja nun auch zur Genüge. Einmal sagte ich es ja schon: Man braucht nur die Hand ins Wasser halten, schon hat man einen Fisch oder andere Meeresfrüchte in der Hand. Hier in Sapporo war es jedoch so, dass man keine große Auswahl hatte, diese wurde einem abgenommen. Man konnte nur noch entscheiden, nehme ich Reis zur Bentobox und auch eine Miso Suppe? Hier wurden auch die Miso Suppen oftmals mit Muscheln gepimpt. Kaffee, Milch und mit Tee gemischte Säfte gab es für mich auch.
Bis auf ein paar kleine Unterschiede, meist war es der Fisch, blieb sich alles gleich. Anmerken möchte ich, dass der Fisch auch immer warm und somit auch gut essbar war.
Vielleicht wäre es jetzt nichts für den ganzen Winter mein präferiertes Frühstück. Jedoch für die paar Tage hier in Sapporo war es gerade gut. Es wurde nicht langweilig. Auch die Auswahl war gut. Nur eben nicht auf Dauer. Jetzt bin ich wieder in Tokyo. Wie schon zu Beginn meiner Tokyo Zeit dieses Jahr habe ich kein Frühstück gebucht. Man kann ja spontan entscheiden. So habe ich es heute dann auch gemacht. 2000 ¥ = 12,52 € habe ich dafür gezahlt. So spontan war es auch nicht, denn gestern Abend hatte ich schon mein Ticket gekauft. Zahlt man am Tag, an dem man frühstücken will, kommen noch mal 200 ¥ dazu, somit wären es dann 13,77 €. Das Buffet ist einfach nur groß. Sehr viel Warmes aus unterschiedlichen Richtungen. Schau erst mal selbst: Joghurt, Milch und Früchte mit Sirup. Daneben verschiedene Wasser, Tees, Säfte. So zum Beispiel Mangosaft und auch Acerola, bekannt auch als Barbados Cherry. Kaffeestation. Im Hintergrund die Teestation. Dies in dem Plastikröhrchen sah aus wie Müsli. Doch da wollte ich nichts falsch machen und habe es nicht probiert. Curry und Reis. Dumplings und Saucen, herzhaft in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Verschiedene Hähnchenzubereitungen, Nudeln als Salat, angemacht und nur leicht mit Olivenoel beträufelt. Kartoffelbällchen und Frühlingsrollen. Von Links: Fisch, Kartoffel-Fleisch-Stew, irgendwas mit Bambus, Würstchen und Kartoffelecken. Meine Auswahl sah dann so aus: Runde 1. Hier noch mal etwas ausführlicher die Auswahl. Der obligatorische Blick in die Küche. Front Cooking. Zum Schluss noch etwas, was ich ganz gut finde. Man bekommt beim Eintritt ins Restaurant ein kleines Schild in die Hand. Auf grünem Untergrund steht dann, dass dieser Platz belegt ist und bitte noch nicht abgeräumt werden soll, nur weil man sich etwas Neues am Buffet holt. Auf der Rückseite, in Orange gehalten steht dann, dass man fertig ist und sie den Tisch säubern können. Abräumen brauchen sie es nicht mehr, denn jedeR bringt das Tablett zu einer Rückgabestation. Du siehst also, die Auswahl ist immer unterschiedlich. Regional unterschiedlich und doch immer lecker. So jedenfalls für mich. Daher werde ich sicher noch mal zum Frühstück gehen. Herr Jens Heute Abend geht es zum jährlichen Yakitori Essen ins Torishou. Dies jährt sich nun auch schon zum 8. mal. |