Du weisst schon: TGiF
04.11.2022 15:26
Das Ende der dritten Woche Reha & Ergotherapie, und ich denke nur noch: Thanks God it's Friday. Dabei war es nur eine 4-Tage-Woche. Ich denke schon wie so ein normaler Arbeitnehmer. Samstag noch beim FCSP gewesen. Sonntag & Montag eher langweilig. Wobei ich Montag noch beim Kollegen war. Und Dienstag dann das böse Erwachen.
Und ja, es fängt meist ganz harmlos an.
Der Ball in der Achselhöhle ist dafür da, dass man den Ellenbogen am Körper hält und eher mit der Schulter das Seil bewegt statt mit dem Unterarm. Manchmal klappt es, und manchmal eben nicht. Dass ich ein Streber bin, dies hatte ich ja schon des Öfteren geschrieben. Doch wenn man sogar der Erste am Tag ist, der die Qualen & Schmerzen willkommen heißen will, dann ist es schon arg fragwürdig.
Scheinbar steh ich sogar etwas auf ... Good old Sparky. Am Ende der Woche waren es dann 60.
Neben der ganzen Übungen, der Ergotherapie und all dem Zeugs, focht ich noch meinen Kleinkrieg mit den VHH Bussen aus.
Ich war da schon sauer, keine Frage. Anderntags fuhr ich von der Reha zum Krankenhaus, um dann wieder Richtung Wohnung zu fahren.
Und nein, ich habe nichts dagegen, dass jemand im Job nervös ist und Fehler macht. Kein Thema. Doch bei jeder Abkassierung, und es war echt nur jeweils eine Kurzstrecke, da die Fahrt am LH Markt endet, war der Fahrer außerstande richtig die Leute zum Bezahlen zu bringen. Jedenfalls hat er immer die Tickets storniert, die Leute in den Bus gehen lassen. Doch dann wurde es wohl zu viel, dass er vorne gar keine Leute mehr einsteigen konnten. Und die hatten Angst, gar nicht mit dem Bus fahren zu können. Tumult. Es geht aber auch anders:
Für mich hieß es dennoch weiterhin ... "quäl dich, du sau!".
Und wenn Du denkst 'wasn dat fürn mist? ist ja lächerlich!':
Beide Arme, dann unter Zuhilfenahme der Schultern, den Stock nach oben stemmen. Eigentlich soll dann der Stock hinter den Kopf geführt werden, ohne den Kopf nach vorne zu beugen. Doch dies klappt bei mir noch lange nicht. Ich kann den Stock höchstens auf den Kopf aufsetzen. Und alles, wie eigentlich alle Übungen, werden langsam, sehr langsam durchgeführt. Du spürst den Schmerz in der Schulter, es brennt. Und doch, Du heißt den Schmerz willkommen. Am Ende der Woche ...
Was gibt es sonst so?
Müde Augen, ein ausgelaugter Körper. Denn neben den Übungen für meine Schulter, da mach ich täglich noch etwas Ausdauertraining. 30min vor den eigentlichen Terminen, und auch 30min danach. Dann endlich, heiß duschen, den Tag noch etwas genießen:
In diesem Sinne, ein schönes Wochenende.
Herr Jens |