aus dem Ramen gefallen
14.07.2023 23:52
Meinen letzten Ramen aß ich im Januar, in Tokyo. Und auch wenn ich weiß, dass es in Hamburg ein paar Ramenläden gibt, bin ich noch nie dort gewesen. Ich weiß auch noch nicht mal genau, weshalb ich dort nie war. Jedoch hat sich über geheimtipphamburg ein neuer Ramenladen aufgetan. Ikini Ramen, in den Stadthöfen. Ich hatte auch gleich den Jungen, den Konsolenhocker & Knobi gefragt, Termin vorgeschlagen. Doch leider konnte der Junge nicht, und der Konsolenhocker weilt in Budapest. Also dann nur Knobi und ich. HühnerTina hat sich uns dann noch angeschlossen, sodass wir zu dritt hingehen wollten. Jetzt aber mal wirklich, Hamburg ist eine tolle Stadt, ich liebe es hier zu leben. Aber ÖPNV ist des Öfteren einfach nur schlecht. Warum? Ja, dieses Wochenende ist Triathlon, schon klar. Aber in der HVV App wird dies nicht berücksichtigt. Ich sollte laut App Stephansplatz in den Bus umsteigen, um dann zum Rathausmarkt zu kommen. Die App schlug den 19er vor. Selbst auf dem Display an der Bushaltestelle stand er 3x drauf. Kam er? Nein. Dann schlug die App den 5er vor. Du kannst es Dir denken, auch dieser kam nicht. Dann also mit dem 4er-Bus. Da hatte ich aber auch schon die Wut von 20 Minuten in mir. Der Bus musste sich dann auch noch durch Stau und Nadelöhr, durch Baustellen, quälen. Alle im Bus waren genervt und blieben einfach nur still sitzen. Außer zwei Gören, die einfach nicht still sein konnten und den Bus mit Teenagergedöns nervten. arrrg! Und weil dann auch noch HühnerTina und Knobi schon vorausgegangen sind, ich mich vom Rathausmarkt alleine durch den Triathlondickicht zur Großen Bleiche haben laufen lassen, war ich schon kurz davor wieder heim zu fahren. Und dabei bin ich sonst immer ausgeglichen. Ich verstehe es einfach nicht. Die Wegbeschreibung war dann auch eher nicht so gut, sodass mich Knobi auf der Großen Bleichen abgeholt hat. Und dann war ich endlich da: Einfach nur stilecht. Hocker mit den abgetrennten kleinen Tischbuchten, wo man sitzen und hinaussehen kann. Dies hat mir gleich gefallen. Ebenso auf der Wandseite. Im Ikini Ramen wird nur über zwei Terminals bestellt. Ein kleiner Terminal ist am Tresen, ein größerer neben der Treppe nach oben und einem Getränkeautomat. Ich bin dann auch gleich erst mal nach oben und habe Fotos gemacht. Mir hat es schon mal richtig gut gefallen. Ebenso, das Bestellen über den Terminal. Dies erinnert mich an die Automatenrestaurants in Japan. Und im Gegensatz zu Japan, wo noch immer viel über Bargeld läuft, kann man im Ikini Ramen nur mit Plastik zahlen. Also EC, Visa & Master. Amex wird leider nicht akzeptiert. Auch beim Getränkeautomat geht es nur mit Kartenzahlung. Einige mögen es nicht so toll finden, aber ich mag es und verstehe es. Somit, denk daran, wenn Du im Ikini Ramen Essen & Trinken möchtest, dann bring Dein Plastikgeld mit. Die Bestellung am Terminal ist einfach. Vorspeisen, Hauptspeisen & Dessert. Die Auswahl ist gut. Auch für Veganer und Vegetarier ist die Auswahl groß. Es lohnt sich. Während meine Bestellung zubereitet wurde, über einen Bildschirm wird dann Deine Bestellnummer angezeigt, und dass sie dann fertig ist und Du Dein Tablett abholen kannst, gönnte ich mir erst mal etwas zum Trinken. Dann holte ich mein Tablett ab. Von links nach rechts: Gyoza mit Sojasauce. Goma Wakame Salat. Ramen. Noch etwas mit Knoblauch verfeinert, hat der Ramen wirklich gut geschmeckt. Einzig was ich etwas bemängeln möchte ist, dass der Ramen nicht richtig heiß ist, wie ich ihn aus Japan kenne. Daher kommt somit nicht dieses Schlürfen-Gefühl auf. Geschmacklich ist es jedoch top. Gyoza und Coma Wakame Salat auch. Die Auswahl kannst Du hier noch mal sehen: HühnerTina bestellte sich noch etwas zum Trinken. Mit Matcha und viel Zucker. Für mich gab es ein Dessert. Daifuku mit Matcha. Als Bier gab es Asahi und Yebisu. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber weiß von HühnerTina und Knobi, dass es ihnen auch gut geschmeckt hat. Daher kann es nur heißen: no Ramen, no Life! P.S. alle Speisen & Getränke wurden selbst gezahlt und dieser Artikel steht in keinem finanziellen oder anderen Vorteil gegenüber Ikini Ramen. Dann haben wir uns von HühnerTina verabschiedet und Knobi und ich wollten noch auf ein Bier weitergehen. Knobi und ich entschieden uns für das Café Ponton. Gut gelegen und ganz nette Servicekräfte. Kaffee, so wichtig. Bier natürlich auch. Aus Ermangelung von richtigen Gläsern, wurde uns das Weißbier in diesen serviert. Aber was meckern? Eine Maß Weißbier trinkt man auch aus solchen Humpen. Wenn hier nur 0,50l. Interessante und teilweise lustige Menschen am Nachbartisch gehabt, viel gelacht. Und wir haben uns dann weiterhin dem Bier und jeweils einem Schnäpschen hingegeben. Wir wollten heute ja eh nicht so lange machen und sind dann, als sie gegen 23 Uhr geschlossen haben, kurz noch zum Junfernstieg, Kiosk und noch etwas Bier und die Titanic gekauft. Wir sind dann noch an die Binnenalster, genau gegenüber des Vier Jahreszeiten. Und tatsächlich, diesmal haben wir wirklich nicht so lange gemacht. Ich war genau eine Stunde eher daheim als beim letzten Mal. Herr Jens |