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am Meer entlang ...
05.12.2024 22:46

Was ich die letzten Tage so gemacht habe? Nicht viel, aber auch nicht wenig. Essern & trinken, natürlich. Mal hier hin, mal da hin. Doch eben nichts Aufregendes, weltbewegendes. Zeugs eben.

Tokyo, in der Dämmerung. Ein paar Bilder gemacht.

Immer mal wieder etwas gegessen.

Noch ein paar Bilder.

Am Dienstag kam dann auch David an. Er ist auch FC Sankt Pauli Fan. Daher kennt man sich eben. Schon letztes Jahr habe ich mich mit ihm hier in Tokyo getroffen und ein paar Tage abgehangen. So nun auch diesmal. Mittwochs sind wir etwas herumgezogen. David ist dann am Abend nach Kawasaki zum AFC Champions League Spiel von Kawasaki Frontale gegen eine chinesische Mannschaft.

Für heute, Donnerstag, haben wir uns vorgenommen an die Küste zu fahren. Das Wetter bietet sich ja zurzeit wirklich an. Sonnig & warm.

Kurz vor 9 Uhr Otsuka Station getroffen, sind wir über Shinjuku Richtung Fujisawa gefahren. Mit den Zügen gab es ein paar Probleme, denn es gab eine Störung, welcher Art weiß ich jetzt nicht genau, und so war der Fahrplan durcheinander. Züge waren verspätet oder fielen aus. Für uns war dies kein Problem, wir haben frei und keinen Termindruck. So kamen wir auch bis Fujisawa und dort stiegen wir in eine Art Straßenbahn. Die Enoshima Dentetsu kurz Enoden genannt.

Es ist natürlich eine sehr schöne Strecke von 10 km, die ein paar Stationen am Meer (Sagami-Bucht) entlang fährt. Auch hier sind natürlich viele Touristen. Man steht sich oftmals vor den Füßen und somit ist es schlecht gute Bilder zu machen, vor allem dann, wenn es Touristengruppen sind und nicht nur so zwei drei Leute. Da ist dann kein Durchkommen. Nun denn.

David und ich sind dann zwei Stationen (Kamakurakokomae)  nach Enoshima ausgestiegen. Enoshima? Klingelt da was? Genau, da war ich letztes Jahr. Es war auch sonnig. Doch hier und heute war es zudem auch noch windstill, dass es natürlich noch einen Hauch angenehmer war.

Du siehst vielleicht auf dem Betonteil, dass es da etwas nass ist. Wer kennt nicht die Poser Videos, wo mensch sich lecker positioniert, um dann von einer Welle erfasst zu werden. Daher war mein Blick oftmals nach hinten gerichtet, nur damit es mir nicht auch so geht. Alles Amateure.

Nur kurz hatte ich die Mütze vom Kopf. Wer will sich schon die Platte verbrennen? Ein gebranntes Kind lernt ja auch dazu.

Irgendwann wollten wir etwas essen. Doch oftmals standen lange Schlangen oder es war nichts, was uns zusagte. Die Auswahl ist aber auch immer so groß, dass man beinahe gar nicht weiß, was man essen soll.

So zogen wir erst mal am Strand, dann an der Straße entlang. Immer mit einem schönen Blick aufs Meer.

Langsam kamen wir wieder an eine Bahnstation. Eine ruhige und schöne Gegend. Klar, wenn man ein Haus am Meer hat. Oder etwas oberhalb auf dem Berg mit Blick auf das Wasser (Sagami-Bucht). Fein. Fein.

Mit der Enoden nach Kamakura. Ein Erinnerungsfoto darf natürlich nicht fehlen.

In Kamakura folgte ich David seinem Plan, ein gutes Restaurant zu finden. Auf Rezensionen gebe ich in der Regel gar nichts. Was aber daran liegen mag, dass ich keine lese. Wo nach ich suchen müsste, ich wüsste es nicht mal wirklich.

Doch David hatte einen wirklichen Riecher dafür und fand einen Ramen-Laden, welcher einfach nur vor Auszeichnungen strotzte. Die Auszeichnungen sah ich aber erst später.

Ginza Kagari Kamakura heißt das Restaurant (keine Fanpage). Doch schau selbst (Bild 4):

Im Restaurant fragte man uns sogar, ob sie ein Foto von uns machen sollen. Na klar.

Mein Essen war also Bild 4: Uji matcha Slow cooked chicken broth Ramen. Ja, man kann sagen, dass ich schon sehr viele Ramen gegessen habe. Immer auch unterschiedlich in der Suppe, den Nudeln, den Zutaten. Hier bei diesem Ramen, da mochte man fast weinen vor Glück.

David seine Ramen-Wahl inkl. Bier:

Dies war ein besonderes Erlebnis. Kein Wunder, dass es dort solche Auszeichnungen gab/gibt.

Für mich gab es dann ein Matcha-Softeis mit extra Matcha-Pulver auf dem Eis.

Lippen, Bart, Kinn & T-Shirt waren nach dem Verzehr des Matcha-Eis dann auch grün vom Matcha-Pulver. Hätte ich mich nicht gesäubert, ich hätte ausgesehen wie der unglaubliche Hulk oder der Grinch.

Nach einem Kaffee ging es dann auch wieder Richtung Toshima, via Shinagawa. Später traf ich mich mit David im riddle.

Auch zu Abend musste ich noch etwas Essen, einkaufen und solche üblichen Dinge eben.

Herr Jens

ein typischer Samstag
Red Brick Warehouse Yokohama

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