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2014, die Ankunft
06.11.2014 21:54

Also wieder Israel.

Nachdem ich 2013 echt derbe gute Erfahrungen mit meinem Aufenthalt in Israel gemacht habe, da war eigentlich schon klar, daß ich 2014 wieder nach Tel Aviv fliegen wollte. Und so plante ich, organisierte und suchte weiter Ziele in Israel aus, die ich abklappern könnte/wollte.

Kommen wir zur Flugbuchung und Unterkunftssuche. Auf der Seite von Easyjet wurde eine neue Flugstrecke offeriert: Ham - Tlv. Na aber gleich mal gebucht. Non Stopp Flug hin & zurück, mit Aufgabegepäck für ca. 175 €uro. Gebucht, gezahlt, geschockt. Und warum? Easyjet hatte den Plan, diese Strecke ins Programm zu nehmen, haben sie aber dann wohl wieder verworfen. Ich versuchte auf der App die vorher existenten Flüge zu checken, waren sie plötzlich nicht mehr da. Rücksprache mit Easyjet: Flüge werden nicht stattfinden, Pech gehabt. Oder Umbuchen, ab Berlin Schönefeld. Na Super.

Zwar wurde der Preis gehalten, aber ich mußte ja auch irgendwie nach Berlin kommen, und weil dort der Flug so gegen 7 Uhr stattfinden sollte, brauchte ich vorher also auch noch eine Unterkunft. Weder bei Transport noch bei der Übernachtung gab es Hilfe oder eine Kompensation von Easyjet. Wo denke ich auch hin? Also alles wieder selbst organisiert. Ich wählte die preiswerte Alternative des Bustransfers. HH Hbf. nach Bln Schönefeld. Hin & zurück für 16 €uro. Und diese Entscheidung war auch gut gewählt, da bei der Bahn zu diesem Zeitpunkt, was ich zwar noch nicht wissen konnte aber sicher ahnte, gestreikt wurde. Und was ist nun mit der Übernachtung? Da hatte ich auch Glück, da wir damals noch ein Hotel in Schönefeld betrieben haben. Mitarbeiter Rate. Und am Abend im Restaurant gab es auch noch 50% Discount auf F&B. Also Speise & Getränke.

Nachdem ich also per Bus nach Schönefeld fuhr, am Airport mit dem Shuttle abgeholt wurde und im Hotel eingecheckt habe, bin ich noch etwas durch die Gegend gelaufen, habe mir an der Tanke noch zwei Bier geholt, im Restaurant gegessen und für den nächsten Morgen einen Weckruf und ein Lunchpaket bestellt. 4:30 Uhr wecken, rasieren & duschen, auschecken, mit dem Shuttle zum Airport. Check in am Schalter und Gepäckaufgabe.

Per Bus zum Flieger, Platz belegt und ganz easy nach Tel Aviv geflogen. Leider kamen zu diesem Zeitpunkt ein paar andere Flieger ebenso an, so daß die Immigration selbst zwar wieder recht schnell und einfach war, aber die Wartezeit bis ich am Counter war, die war halt etwas lang. Aber hee, ich habe sechs Wochen Urlaub vor mir, warum also meckern?

Gepäck stand schon neben dem Band, dann am Ticketschalter eine Taxifahrt zum Festpreis gebucht und dann ging es schon zu meiner Unterkunft.

Bei sechs Wochen, siehe ja auch immer bei meinen Aufenthalten in Japan, wären die Hotelaufenthalte, selbst zur Mitarbeiterrate, nicht finanzierbar. Was also machen? Ja, ich weiß, aber ist eben so: Airbnb. Kann man drüber denken was man will, aber ich bin ja nun auch nicht auf Rosen gebettet. Und nachdem ich Wochenlang die richtige Unterkunft gesucht hatte, fand ich diese nun auch und war recht zufrieden. (Jahre später sollte ein Kumpel nach Tel Aviv fliegen, er nutzte auch Airbnb, und es ist jetzt auch kein Geheimnis mehr, er buchte ebenso diese Unterkunft. Und er wußte nicht, wo ich übernachtet hatte, also hat er nicht auf meinen Hinweis gebucht sondern eben auch diese Unterkunft gewählt. Zufälle gibts).

Nach dem einchecken, Zimmer beziehen, Koffer auspacken und so Zeugs, erst mal duschen. Dann gleich mal die Gegend erkunden. Ich war begeistert. Gleich hinterm Haus (Lehi Rd.) war ein Gemüsehändler. Dann die Etsel Street entlang, an Restaurants, Geschäften, Wechselstuben vorbei, direkt zum Shuk HaTivka. bäääm, Ein toller Markt in meiner direkten Nähe. Man kann auch von der Hagana Road zum Shuk kommen. Und obwohl ich weiß, daß ich Urlaub habe, ist mir klar, daß ich hier öfter einkaufen werde um mir mit reichlich Zutaten ein paar Mahlzeiten zubereiten werde. So muß es sein.

Und wie es so ist, Anreisetag, leicht geschafft. Also noch ein paar Bier gekauft, in der Wohnung bequem gemacht. Das Internet bemüht und mit den Mitbewohnern geschnackt. Irgendwann dann müde ins Bett gefallen. Sweet Dreams.

Jens

Tag 6, Ligaalltag Hapoel
Umgebung erkunden

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