okinawa. angekommen
09.11.2017 16:45
wo fang ich an, wo hoer ich auf? wie du siehst, schreibe ich mit einer tastatur, welche ohne umlaute auskommt und auch sonst alles etwas verdreht ist, weil japanische schriftzeichen auch mit drauf sind und ich immer schauen muss, welche ich nutze und welche nicht. aber es wird schon klappen. mittwoch morgen, am 08-11-2017, kurz nach 6 uhr aufgestanden, rasieren & duschen und dann um kurz nach 7 bin ich zum airport narita gefahren. mein flug, mit jetstar, sollte kurz vor 10 uhr abfliegen. einchecken am automaten, und man bekommt dort sogar noch eine richtige bordkarte, nicht so ein 08/15 zettel. der gepaeckaufkleber kommt auch gleich und man geht zur gepaeckaufgabe. da ich mich etwas auskenne, war mir klar, dass platz 15A am fenster sein wird. und was kann ich gar nicht gebrauchen? genau. also bei der gepaeckaufgabe gefragt, und schon bekam ich einen gangsitz, sehr einfach, sehr hilfsbereit. flug, anfaenglich mit ein paar turbulenzen, dann relativ ruhig ueber die buhne gebracht und gegen 14:30 uhr ortszeit in naha, okinawa, japan gelandet. ueber den finger ins terminal, und schon da wurde ich von einer wand aus drueckender schwuele empfangen. kennt man ja, wenn man in den suptropen landet.
mit der monorail, ein sehr nettes verkehrssystem, zu meiner unterkunft gefahren. jetzt bist du etwas zu warm angezogen, da es am morgen in tokio geregnet hat, und du suchst dir deinen weg. ich schwitzte wie ein schwein. aber da habe ich glueck, mir scheint naemlich, dass das schwein das wappentier von okinawa ist. wie dem auch sei, die unterkunft gefunden. so weit, so nicht ganz so schlecht. aber zum einen lief permanet die musik. ich habe nichts gegen musik, aber ich brauch keine dauerdroehnung davon und vor allem, ich suche mir die musik aus, die ich hoeren will. reaggee gehoert nicht zu meinem 24h programm. mehrbettzimmer so weit okay, aber es gibt keine abschliessbaren tueren. und vor allem, sowohl der eingangsbereich als auch auf der rueckseite des hauses gab es keine tueren oder abschliessbare bereiche. nicht dass ich wahnsinnig wertvolles dabei gehabt haette, aber meinen laptop haette ich ganz gerne schon weggeschlossen. mit ein paar anderen privaten dingen gehts mir aehnlich. aber keine chance. alles jedermann frei zugaenglich, von zwei seiten des hauses und da die rezeption nicht 24h besetzt ist, kann, egal wer auch immer, freien zugang zu jedermanns sachen haben. da ist es dann mit meiner offenheit aber vorbei. auf die frage nach schliessfaechern und oder aehnlichem, hiess es nur, ich sollte meine wichtigen dinge, also auch den laptop, immer mit mir rumschleppen. aha. sollte ich also. ob du es glaubst oder nicht, genau dies wollte ich eben nicht. und so bin ich erst mal duschen gegangen, habe mich auf dem weg gemacht und erst mal einen kaffee getrunken. dann das smartphone gezueckt, expedia.app aufgerufen und direkt ein neues hostel gesucht und gefunden. prioritaet? schliessfaecher. bin nach der buchung und zahlung direkt hin, habe es mir angesehen, mein bett angesehen und alles drum herum. passt und dann zurueck zum alten hostel und meine sachen gepackt und weg da. im neuen hostel mich eingerichtet, laptop auch schoen im schliessfach verstaut, dann zum abendessen gegangen。und was soll ich sagen? lecker, lecker, lecker. es gab bier, ramen nudeln im okinawa style und dann noch, ich erwaehnte es ja bereits, schwein. die bilder werde ich demnaechst nachreichen. ich war pappsatt, gluecklich wie ein schwein und bin zurueck zu meiner unterkunft,
tja, und dann nennt man so etwas wohl karma. was ist passiert? hatte vorher noch im supermarkt mir etwas wasser und bier gekauft, wollte etwas im internet surfen, mit knobi via skype mich austauschen und dann greife ich zur maus und das bier steht mir im weg und verschuettet sich mal gepflegt ueber die tastatur des laptops. habe gleich mit tuechern alles versucht zu trocknen, da das skypen nicht mehr so gut klappte, den rechner runtergfahren und erst mal weggeschlossen. via twitter rat gesucht, dann den rechner wieder rausgeholt, und fuer gute 48h versucht trocknen zu lassen. ich habe noch zwei drei bier getrunken, dank ebook noch etwas gelesen und dann bin ich kurz vor mitternacht in die falle und trotz mehrmaligen wach werdens, einmal konnte ich sogar meine medizin nehmen, mal so an die 12h im bett verbracht. oder wie es hier heissen wuerde: auf einer harten matte die auf holz liegt :-D jens |